Robert Nyffenegger

Dichtung in Zeiten des Anthropozän

Vorbei die Zeit des Holozän,
Da war Natur noch grosser Meister.
Die Menschen wollten sie verschmähn,
Und sitzen jetzt ganz tief im Kleister.
 
Mit Feuer, Wasser und mit Beben
Hat sie die Menschheit dezimiert.
Es war so jedes Menschenleben,
Alleine der Natur zediert.
 
Die Menschheit hat zurück geschlagen,
Hat sich entsetzlich rasch vermehrt.
Schlägt der Natur jetzt auf den Magen,
Bemerkt nicht mal, dass die sich wehrt.
 
Selbst Dichtung ist heut ein Gestammel,
Es ist der Stumpfsinn der regiert.
Doch kriegt der Mensch noch keinen Bammel,
Weil er stets alles nie negiert.
 
Der Falb behauptet es sei Dichtung,
Die Dichtung des Anthropozän.
Ist dies tatsächlich neue Richtung,
Werd ich die Dichtung rasch verschmähn.
 

* Dichtung in Zeiten des Anthropozäns.

Daniel Falbs Angriff auf die Lyrik
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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