Irene Beddies
Herbst am See
Herbst am See
Durchs Ästetor der alten Uferbäume
schau auf die stille Fläche des Sees!
Ein einsamer Schwan
zieht eine silberne Bahn
durch den gespiegelten Wald
in seinem flammenden Kleid.
Wolkenbilder wandern still mit ihm,
langsam und majestätisch wie er,
über Himmel und Wasser her.
Dazwischen spielt Sonnengefunkel
im schon gilbenden Ried.
Ein Vogel wagt ein spätes Lied.
Ruhe herrscht nach dem Sommertrubel,
verlassen liegt der Weg, bereit für dich,
dass du das Knirschen der Schritte setzt
in den groben Kies,
da, wo der Wind blies,
als du mich führtest brüderlich.
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.10.2016.
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