Gerhard Krause

Die schwarze Null

Ständig bekommen wir zu hören
und man versucht uns zu belehren,
die Ausgaben sind so zu streichen,
dass wir die schwarze Null erreichen.
Dann sparen nur beim kleinen Mann,
weil der sich auch nicht wehren kann.

Weil meine Rente nach Tarif,
liegt das Haushaltsbudget auch schief
und wenn die schwarze Null das Ziel,
bleibt zum Leben mir nicht viel.
Das Handy und Zeitung ist wichtig
und fern zu sehen, auch das ist richtig.

Versicherungen sollen schützen
und uns auch dann im Notfall nützen.
Die Strom und Wasserkosten senken,
beim Klo nachspülen dran denken.
Die Heizung bleibt zurück gedreht
und unsre Spülmaschine steht.

Ein Auto halten ist sehr teuer,
die Kosten steigen ungeheuer,
da lässt sich nicht viel sparen
auch wenn wir damit wenig fahren.
Das Bierchen an den Theken,
wird eingespart und geht flöten.

Nicht mehr oft zum Frisör,
das fällt dann meiner Frau schon schwer.
Miete können wir nicht kappen,
wir müssen Müllgebühr berappen
und die Steuern, die immer groß,
die werden wir auch nirgends los.

Das Einsparen kann nicht ewig währen,
wir müssen uns auch noch ernähren,
sonst landen wir am Ende noch,
nicht in der schwarzen Null, im schwarzen Loch.

10.10.2016                                                                                         Gerhard Krause

 

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