Robert Nyffenegger

Der fromme Mensch

Der Mensch an sich, der ist stets gut,
Wenn nicht, muss man ihn zwingen.
Es fehlt dazu ihm bloss der Mut,
Mit Drohen wird`s gelingen.
 
Man schau sich bloss die Frommen an
Mit ihrem süssen Lächeln.
Allein darauf kommt es doch an,
Gottgläubig stetes Hecheln.
 
Sie holen sich den Bonus ab
Am Sonntag in der Messe.
Mit Beichten kommen sie in Trab,
Das ist die Raffinesse.
 
Mit weiss gestärktem Hemdenkragen
Und eben solcher Weste,
Kann man jetzt neue Sünden wagen,
Das ist das Allerbeste.
 
 
 

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„Im Takt der Tage" ist wirkliche Lyrik. Ganz unverbrauchte Wendungen und Bilder findet man in den Texten, und fast immer haben die Gedichte eine philosophische Tiefe. Sie sind (objektiv) wahr und gleichzeitig authentisch gefühlt. Das macht den Reiz dieses Buches aus. Immer wieder ist es die Wonne des Augenblicks, die Ilse Dunkel beschreibt, das Sich-Fallen-Lassen und Genießen im Jetzt. Der Augenblick - er ist das stille, verborgene Thema, das sich durch die 68 Seiten dieses Buches zieht. Die Angst, dass der Moment bleiben möge - und doch immer wieder die Hoffnung, dass sich alles noch weiter entwickelt und nach vorn stürmt. Vorfreude, himmelwärts, zum Gipfel. „Der Gipfel / höchster Genüsse / in der Höhenlage / aller Möglichkeiten", wie die Autorn schreibt.

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