Horst Werner Bracker
So war es schon immer - Herbstimpressionen
Herbstimpressionen
Ode
Irgendwann fällt im Herbst das letzte Blatt
Kahl, - stehen die Bäume nun, wie verloren
Die grünen Blätter, die das Aug‘ erfreuet hat
Werden aus einer braunen Knospe neu geboren!
So war es schon immer, - von Anfang an
Ein ständiges Gehen, ein ewiger Neuanfang!
Still wird es in der Natur, nur dann und wann
Ein Krähenschrei, vom Specht, ein Trommelklang
Kalt ist es nun, trotz warmen Schal und Anorak
Nebelfeuchte filtert die Luft in Feld und Wald
Reichert sie an, mit Kräuterdüften und Pilzgeschmack
Die Atemwege öffnen sich, entspannen schon bald!
Leichtfüßig der Schritt, die Wege, - ohne Zaun und Tor
Der freie Blick ganz unbeschwert, als ob kein Ende wär
Gedanken ordnen sich, brechen jäh hervor –
Nehmen poetische Züge an und mehr und mehr
Ordnet sich der Gedankenfluss, - ein Gedicht entsteht!
Über den Herbst, das alte Jahr, das sich zu Ende neigt
Den eisigen Wind, der die Blätter durch die Alleen weht
Sie künden von Eis und Schnee, der kalten Winterzeit!
Die Zugvögel sind in den warmen Süden geflogen
Igel liegen in warm gepolstertem Nest, im Winterschlaf
Stauden haben sich ins Erdreich zurückgezogen
Tiere schützen sich vor den Unbilden, auf ihre Art
Der Bauer hat die Ernte eingebracht, hat alles wohl bedacht
Hat das Vieh von den Weiden in die warmen Ställe getrieben
Ein Schwein geschlachtet, zerlegt und zu Wurst gemacht
Hat sich am Ende zufrieden - die Hände gerieben!
(02.11.2016)
Der Winter kann kommen, mit Eis und Schnee
In Haus und Hof ist alles Okay!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.11.2016.
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