Hartmut Wagner
Weihnachten ohne Schnee
Weihnachten kommt wieder
wie jedes Jahr,
und wird so sein,
wie es immer war.
Hektik und Eile
in Geschäften,
Geschenke schleppen
mit letzten Kräften.
Weder Eis noch Schnee
auf Bergen, im Tal,
den Weihnachtsmann
kitzelt ein Sonnenstrahl.
Auf dem Weihnachtsmarkt
einen Glühwein trinken,
nach rechts und links
Bekannten winken.
Im Wald
eine Nordmanntanne schlagen
und frohgemut
nach Hause tragen.
Den Baum mit Strohsternen
und Lametta schmücken,
dann wird
der Heiligabend glücken.
Das Glöckchen bimmelt.
Das Christkind ist da!
Die Familie freut sich.
Hurra! Hurra!
Danach ein paar Lieder,
eher schräge als gerade,
auf dem Bratfisch
brutzelt die Panade.
Der Magen rumort.
Die Verdauung setzt ein.
Klein-Lottachen möchte auch
ein Glas Wein.
Onkel Fritz aber
erzählt die Weihnachtsgeschichte.
Ihm hört dabei zu
so manche Nichte.
Er berichtet vom elenden Stall
und dem armen Kind,
den verachteten Tieren,
Esel und Rind.
Und doch und doch,
es schimmert ein Stern.
Die Hirten kommen
von nah und fern.
Das winzige Menschlein
auf Heu und auf Stroh,
es lächelt und leuchtet
und alle sind froh.
Zur dunkelsten Stunde
und am traurigsten Ort
glühen Liebe und Freude
in der Krippe dort.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.11.2016.
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