Andreas Vierk
Wanderlied
Wir fließen fort wie Schaum und Algenfäden.
Auf unsren Zungen schläft und atmet Lauch.
Wir sind Ideenmahd und Frühlingshauch.
Wir hör’n einander in den Träumen reden.
Wir werden uns verlieren, wiederfinden
auf immer höheren Entwicklungsstufen.
In Zeitspiralen werden wir uns winden,
doch hören wir in uns das Schweigen rufen?
Uns zu zersingen sind wir auserkoren,
uns zu zersterben werden wir geboren.
Das ganze Leben brennen unsre Nerven.
Wir sind ein Ölfilm auf der Stirn der Zeit,
sind Rost und Staub vom großen Messerschärfen.
Leb wohl! Wir gingen miteinander weit…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.11.2016.
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