Dem Willibald, dem ging es schlecht,
schon seit drei Wochen grippekrank.
Auch gar nichts machte man ihm recht,
so saß er auf der Ofenbank.
Stets stritt er sich mit seiner Frau,
mal war’s ihm kalt- dann wieder heiß.
Seit Wochen nicht mehr aus dem Bau,
man ihm nicht mehr zu helfen weiss.
Er schrie seine Frau stetig an
und hielt sie stundenlang in Trab.
Stets neue Wünsche er ersann,
da haute Dora einfach ab.
Nun saß der Arme ganz allein
in seinem Zimmer missgemut.
Er sah jedoch noch gar nichts ein
und redete sich laut in Wut.
Verpflegen musste er sich dann,
verhungern wollte er doch nicht.
Was so ein Mann doch alles kann,
wenn Frau enflieht der häuslich Pflicht.
Am dritten Tag kam sie nach Haus,
er trank gerad ein Tässchen Tee.
Er schimpfte nicht, sah g’rade aus,
vergangen war sein ganzes Weh.
Und die Moral von dem Gedicht:
Wenn Krankheit plagt benimmt man sich..
Karl-Heinz Fricke 25.11.2016
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