Vor Jahren war ich jemand,
immer blitzblank und blitzgescheit,
ich bügelte die Falte auf der Stirn,
und jeder Winter war verschneit.
Ich war so funky und so heiß,
mein Blut war ständig nur am kochen,
ich hörte Blumfeld, doch so'n Scheiß!:
Ich war nicht Jochen!
Der war auch funky so wie ich,
doch er stand auf 'ner Bühne,
was bleibt, geht auf und unter'n Strich:
Nur Schuld und Sühne.
Und heute bin ich niemand,
die Blitze schleudern andre.
Doch ich leb in der Liebe,
während ich nach Zuhause wandre.
© by Patrick Rabe
29. November 2016, Hamburg
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.11.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Gottes Zelt: Glaubens- und Liebesgedichte
von Patrick Rabe
Die Glaubens-und Liebesgedichte von Patrick Rabe sind mutig, innig, streitbar, vertrauens- und humorvoll, sie klammern auch Zweifel, Anfechtungen und Prüfungen nicht aus, stellen manchmal gewohnte Glaubensmuster auf den Kopf und eröffnen dem Leser den weiten Raum Gottes. Tief und kathartisch sind seine Gedichte von Tod und seelischer Wiederauferstehung, es finden sich Poeme der Suche, des Trostes, der Klage und der Freude. Abgerundet wird das Buch von einigen ungewöhnlichen theologischen Betrachtungen. Kein Happy-Clappy-Lobpreis, sondern ein Buch mit Ecken und Kanten, das einen Blick aufs Christentum eröffnet, der fern konservativer Traditionen liegt.
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