Paul Rudolf Uhl
Ein Stern...
Heut‘ hab‘ ich einen Stern geseh’n,
so leuchtend hell – südwestlich, da
beim Monde dicht - unwirklich schön –
das packte mich – verständlich, klar!
Ich dachte mir, den schenk‘ ich jetzt
gleich meinem Schatz – der freut sich dann.
Problem: Wie komm‘ ich unverletzt
zum Greifen an den Stern nun ran?
Ich wusste auch nicht, wie er hieß –
ob Sirius, ob Atair,
ob Rigel oder gar Hybris…
Entschluss steht fest: den schenk ich ihr!
Ich hab‘ `ne Leiter, ziemlich lang –
die hol‘ ich mir gleich von Zuhaus,
steig‘ rauf und fasse – gar nicht bang‘ –
fest zu. - Er kommt mir nicht mehr aus!
Ich trag‘ ihn heim! - …Und werde wach,
durch einen Kuss von meinem Schatz…
„Wo bin? - Ich hab‘ geträumt wohl – ach!“
„Dein Stern – im Bett war wenig Platz –
ich dank‘ dir! – Hab‘ ihn rauf auf’s Dach!“
P.U. 03.12.16
Anmerkung: Bin ein paar Tage weg...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.12.2016.
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