Christa Katharina Dallinger

Der Bettler und das Christkind

Das allerletzte Streichholz, es geht aus.
Der Bettler, er hat kein Zuhaus.
Sein Christkind steht vor keiner Tür.
Es weiß auch keine Lösung dafür.
 
Der Herrgott wärmt heut unsere Herzen.
In all den Stuben brennen festlich die Kerzen.
Doch das Christkind lässt uns alle warten.
Es denkt und grübelt im himmlischen Garten.
 
Das letzte Streichholz, es ist ausgegangen.
Verzweifelt reibt der Bettler seine Hände.
Sein Traum: Die eigenen vier Wände,
wärmende Kerzen und keinerlei Bangen.
 
Das Christkind, es hat nur ein Verlangen.
Der Bettler, er braucht ein Zuhaus.
Alle feiern sie in Saus und Braus.
Keiner sieht die blassen, kalten Wangen.
 
Das Christkind, es muss handeln.
Im himmlischen Garten könnte er wandeln.
Dann hätte der Bettler ein Zuhaus,
und das wärmende Licht ginge auch nie aus.
 
So lässt das Christkind uns alle allein.
Denn den Bettler führt es endlich heim.
Und lesen wir diese Geschicht’,
vermissen wir unser Christkind heuer nicht.
 
 
 

Bild zum Gedicht Der Bettler und das Christkind

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Langsam gehe ich auf das sechzigste Lebensjahr zu. Da hinter mir nahezu jede emotionale Erinnerung »verschwindet«, besitze ich keinerlei sichtbare Erinnerung! Vieles von dem, was ich Ihnen aus meinem Leben berichte, beruht auf alten Notizen, Erinnerungen meiner Frau und meiner Mutter oder vielleicht auch auf sogenannten »falschen Erinnerungen«. Ich selbst erinnere mich nicht an meine Kindheit, Jugend, nicht an meine Heirat und auch nicht an andere hochemotionale Ereignisse, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin.

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