Gerhard Krause
Peters Weihnacht
da hörte Peter Vater sagen,
wir werden in den Wald raus gehen
und uns nach einem Baum umsehen.
Anderntags gingen sie in den Wald,
die Sonne schien, es lag Schnee und kalt,
da schauten beide in dem Tann
sich ein geeignet Bäumchen an.
Der Baum, meint Vater, der ist schön
den woll'n wir mit nach Hause nehm.
'Nein' sagt Peter, der bleibt stehen,
wir werden ohne nach Hause gehen.
Ich werde hier den Baum schmücken
dass alle Tiere ihn erblicken
und in der stillen Heiligen Nacht,
da wird hier die Kerze angemacht.
Was Peter vorgeschlagen hat,
das setzte man um in die Tat.
Er wollte für sich keine Gaben
und dafür Heu und Futter haben.
Am Heilig Abend, es wurde Nacht
hat man das Licht hier angemacht,
das Heu und Futter gut verteilt,
die Tiere kamen herbei geeilt.
Nun waren alle die da kamen
ganz friedlich einmal hier beisammen.
Der Fuchs, die Gans und Hasen, Rehe
das Wildschwein, Vogel und 'ne Krähe,
kurzum die Tiere in dem Wald,
sie kamen ungerufen bald.
Der Mond scheint aus weiter Ferne
am Himmel funkelten die Sterne.
Zwischen dem Baum, dem Mensch und dem Tier,
ist Frieden, Harmonie und Stille hier.
Die Mutter stimmte des nachts dann
das "Stille Heilige Nacht" Lied an.
Es hatte in dem Wald geklungen,
als hätten alle Tiere mirgesungen.
Es ist der Zauber dieser Nacht,
der dieses Wunder hat vollbracht.
21.12. Gerhard Krause
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.12.2016.
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