Hermann Braun
Luja, sog i
Wendet Hass und Feindes Sinn in Liebe und Fürsorge
Macht hoch die Tür, die Tore weit
und öffnet eure Herzen,
denn es ist wieder Weihnachtszeit
mit Lichterschein und Kerzen!
Vergesst mir ja die Armen nicht,
die Welt, die uns umgibt –
den Bettler dort am Wegesrand,
das Kind mit ausgestreckter Hand,
was überall geschieht!
Was ist das bloß für eine Brut,
die nur so tut, als täte es ihr leid,
wenn wieder jemand hungers stirbt,
der Staat verkommt, der Mensch verdirbt,
geprägt von Hass und Neid!
Und schreibt er auch ein dickes Buch,
preist Gott und seine Jünger,
bleibt er ein Lump geprägt von List –
mich schaudert es wie immer!
(c) hb / Heiliabend 2016
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.12.2016.
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