Inge Hoppe-Grabinger
Drachenfutter im Januar (Berlin-Gedicht)
Ich hab heut einen Drachen gesehn,
der schluckte ganze Bäume,
das ging zu schnell, ich muss es gestehn,
ich dachte gar, ich träume.
Ich zählte kaum mal eins, zwei, drei,
schon war der Baum verschwunden,
und sehr viel Lärm war auch dabei,
zu laut... sag ich unumwunden.
Der Drache, der die Tannen fraß,
war eine gelbe Maschine,
es war nur Pflicht, kein bißchen Spaß,
getan mit steifer Miene.
Oh Drache, der du Tannen frisst,
verschon uns bitte heute,
wer weiß, wie dir zu Mute ist ...
wir sind normale Leute ....
l8. Januar 2o17
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.01.2017.
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