Irene Beddies
Hellerer Tag
Hellerer Tag
Noch sind die Schatten der Häuser lang,
die die Straße als dunkle Schatten queren,
als wollten sie dem Frühling verwehren
zu folgen seinem beharrlichen Gang.
Die Sonne scheint hell im himmlischen Blau,
sie wärmt das Pflaster schon ein wenig.
Doch Herr Winter hält sich zäh als König,
nimmt ein sein Revier Nächtens schlau.
Mit Kälte hält er den Garten im Griff,
vereist dem Teich seine Kräuselwellen,
verwandelt zu Eisgebilden die Quellen.
Kein Vöglein wagt schon den ersten Pfiff.
Na warte! Der Lenz sagt den Krieg ihm an,
damit der den Rückzug planen kann.
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.01.2017.
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