Rainer Kröhn
sinnloses tiergedicht
sinnloses tiergedicht
es war einmal ein leguan
der hielt sich für nen höckerschwan
weil während er im dschungel saß
vom letzten höckerschwane las
da traf er auf nen kakadu
der macht den schnabel auf und zu
und riet dem dummen leguan
frag doch mal den auerhahn
dabei traf er den silberreiher
der meinte nur, mach kein geseiher
und schickte ihn zum leopard
bei dem sind nicht nur krallen hart
doch der stand nicht auf leguan
und ließ die echse weiterfahrn
die traf darauf den lämmergeier
doch der flog einfach higher, higher
und zeigte auf den nashornbullen
doch der tat weiter nichts als strullen
das sieht auch tüpfel die hyäne
beißt sich vor lachen auf die zähne
und schickt den tumben leguan
gleich weiter auf die außenbahn
der trifft darauf die blaue meise
doch die spricht leider viel zu leise
und selbst am meer der oktopus
erzählt dem leguan nur stuss
dies hört der große weiße hai
doch der schwimmt lustlos hier vorbei
hat keinen appetit auf leguan
der watschelt weiter in seim wahn
kommt dann im dschungel wieder an
fragt sich wie das passieren kann
und plötzlich wird ihm sonnenklar
das dies zum glück ein traum nur war
er will nur leguan noch sein
beim höckerschwan da sagt er nein
© kröhn
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.01.2017.
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