Robert Nyffenegger

Wir brauchen Grenzen für unsere Freiheit

Wir haben Kirchen, Schlösser, Kathedralen,
Geschichte, Literatur und die Musik.
Sind tolerant und haben echte Wahlen,
Im Glauben frei - von Gott, ja bis zur Mystik.
Der Staat sind wir, allein er macht Gesetze.
Die gleichen Rechte haben Frau und Mann.
Wir haben sehr gute soziale Netze.
Die Korruption, verpönt und kommt schlecht an
 
Man nennt das allgemein gesagt Kultur,
Die möchten wir in keinem Falle missen.
Wir richten uns nach der vererbten Schnur,
Und glauben auch, dass wir dies immer müssen.
Die Menschenrechte, Leid, sind uns nicht fremd.
Wir helfen gern, werden euch unterstützen.
Für alle aber fehlt uns  Hos und Hemd.
Bei euch zu Haus, da könnten wir euch nützen.
 
Als Flüchtling möcht sich jeder gern bekennen.
Natürlich flüchtet jeder mal vor irgendwas       
Bedroht an Leib und Leben, wird Erkennen,
Dass nur dies zählt, und sei was andres noch so krass.
Wir machen Grenzen dicht und kontrollieren,
Wer Gründe hat zu einer Flucht, wer aber nicht.
Wer bleiben darf, muss sich voll integrieren.
Muss Sprache lernen, arbeiten, das ist hier Pflicht.
 
Gesetze, Sprache, Sitten und Gebräuche
Sie einzuhalten, das ist hier die Regel.
Wir brauchen keine schwarze Vogelscheuche
Und keine Rüpel, geile Kerle, Flegel.
Die Käfighaltung unbekannt für Frauen.
Es gilt das Menschenrecht und nicht der Glaube.
Man prügelt nicht, man muss sich auch vertrauen
Man hat doch Hirn, nicht Gips unter der Haube.
 
Es gibt für alles stets `ne Obergrenze.
Wer das nicht weiss, den kann man nicht berichten.
Es fehlt Verstand, das Hirn, Vernunft zur Gänze,
Auf keine Art lässt sie sich je belichten.
Wenn es so weitergeht, wie jetzt schon lange,
Dann wird es selbst dem besten Bürger bange.
Will man sich nicht mehr ärgern und sich quälen,
Muss man die Spinner einfach nicht mehr wählen
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.02.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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