Nina Schusteritz
Sonnenaufgang
Das Meer liegt glatt vor mir.
Am Himmelszelt kreisen ein paar Möwen,
ihr sanftes gleiten trägt zu meiner Ruhe bei.
Der alte Baumstamm, auf dem ich sitze,
muss viele Jahre alt sein.
Sein Durchmesser ist im Laufe dieser Zeit beträchtlich geworden.
Was mag er wohl alles erlebt haben,
bevor Wind und Wetter ihm seinen Zuhause entrissen
und er auf die letzte reise ging,
die ca. 15m des Steilufers hinab?
Langsam wird der Himmel immer heller
und in der Ferne taucht ein Schiffen, am Horizont, auf.
Kleine Wellen schlagen, fast unmerklich,
ans Ufer, des schmalen Strandes.
Ich höre dem leisem Rauschen zu,
während dort hinten, am Horizont,
wo eben noch das Schiff,
welchen sich langsam dem Hafen nähert,
die Sonne sich ihren Platz am rot/oragen Himmel erkämpft.
Die ersten Strahlen fallen auf das Wäldchen,
in dem vor nicht all zu langen Zeit noch der Baum,
der unter mir liegt gestanden haben muss,
bis nach kurzer zeit sie auch auf mein Gesicht fallen.
Sie wollen mich wärmen, wollen mir kraft geben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.05.2002.
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