Leo Funk
Gewalt
Ein schlimmes Übel, das ist die Gewalt!
Sie wird verübt in vielerlei Gestalt.
Meist tritt sie auf als böse Tat.
Wer sie begeht, verachtet guten Rat.
Wer meint, um etwas zu erreichen,
müssten Andere gehorchen oder weichen,
der setzt nicht auf Gemeinsamkeit,
sondern verfällt der Grausamkeit!
Was soll daraus entstehen?
Können Probleme so vergehen?
Die Anderen, die weiterleben,
werden nach Vergeltung streben!
Solange Unterordnung funktioniert,
wird guter Wille sanktioniert.
Die Geister schweigen still im faulen Saft;
das böse Blut, es herrscht und raubt die Kraft.
Die Gegenwoge der Gewalt
entsteht im Stillen ziemlich bald.
Um sie im Vorlauf schon zu glätten,
greift man zu strengen Etiketten.
Ein wunderlicher Mumenschanz
erwürgt des Lebens frohen Tanz.
Die Welt bevölkern brave Herden;
Wie soll daraus was Gutes werden?
Das Land, es wird zertrennt mit Zäunen;
unerwünscht ist freies Streunen.
Doch Mauern werden schließlich fallen
und Welten aufeinanderprallen.
Dann werden wir zu freien Tieren,
nicht mehr gehalten in Revieren,
gemeinsam nun im großen Raum,
uns zu erfüllen einen Traum:
Der Traum heißt, einfach gut zu leben,
ohne nach Macht und Geld zu streben.
Gemeinsam zu schöpfen und zu schaffen,
und zu verzichten auf die Waffen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.03.2017.
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