Roland Drinhaus
Gesetze
Was wir bestimmen, stimmt bestimmt,
weil`s jeder sich zu Herzen nimmt
und weil, das ist der Logik Schluss,
es wirklich alles regeln muss,
ganz unabhängig vom Gefühl;
es passt so garnicht in`s Kalkül.
Ein Buch gefüllt mit Paragraphen,
nutzt man als Gesetzeshafen,
für Straße, Haus, Musikverein,
es muss nun so und soll nicht sein,
dass einer, der darüber lacht,
womöglich selbst sich Regeln macht.
Wir passen auf; die Polizei,
kommt wenn`s mal hakt, bei dir vorbei
und handelt dabei nach Bedarf,
mit Bussgeldblock, mal waffenscharf,
gewiss niemals nur so zum Test,
nimmt sie auch manchmal einen fest.
Zum Schluss bestimmt dann oft ein Richter,
ob Sünder, Engel, Bösewichter,
das Gesetz beachtet haben,
deshalb an die Strafbank traben,
um zu hören Richters Spruch,
denn sein Strafmaß kommt zum Zug.
Unsereiner fragt sich schonmal,
welches der Gesetze manchmal,
sich wohl eignet, es zu prüfen,
wenn die Dinge, wie sie liefen,
anders sich entwickelt haben
und am Ende sogar schaden,
weil Gesetzes Bussprozess,
doch zu wünschen übrig lässt.
Wo kommt mein Gefühl nur her,
dass die Gesetze werden mehr
und letztlich doch dem Dschungel gleichen,
dem am liebsten wir entweichen.
Drum sag ich, in Volkes Namen,
meine Herren, meine Damen,
manchmal steckt in Anarchie,
ne Spur Gefühl und Phantasie.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.03.2017.
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