Diana Weiß

Fremdes Land

Wache auf,
in einem fremden Land,
Wo bin ich nur,
haltend deine Hand,
Du blickst an mich, stur,
Wo bin ich,
frage ich Dich, zum 2. Mal,
in deinen Augen lesend,
ich habe keine Wahl,
um mich herum,
eine Welt die ich nicht kenne,
bleibst noch immer stumm,
bis ich deinen Namen nenne,
flüster leis,
hab so furchtbar Angst,
auch wenn ich weiß,
dass Du mich beschützen kannst,
hälst mein Gesicht in deinen Händen,
und sprichst,
das erste Wort seit langer Zeit,
"Liebe"
ist, was den Schmerz in Dir heilt,
sie gibt mir den Mut,
zu leben in einem Haus, das nur Du kennst,
begleitend Dich,
wenn Du rennst,
vor der Vergangenheit, die Du gelebt,
in einem fremden Land,
ohne Sprache, ohne Wissen,
Wache ich auf,
haltend deine Hand,
Tränen fallen auf das Kissen,
Vertrauen auf dem Weg!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.06.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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