Patrick Rabe
Die mystische Dimension
Ich erreiche jetzt die mystische Dimension,
nach so vielen dunklen Jahren;
doch jetzt umgibt ein Leuchten
mich alten, jungen Narren.
Lieben sie Brahms, kennen sie den schon?
In meiner Kindheit war Kuli noch am Werk,
und manch einer von den alten Hasen
erscheint neben einer Ameise als Zwerg.
Ich lach und zähl die Sonnenstrahlen,
ich bin ein andrer als zuvor.
Ich kletterte den alten Berg hoch
bis hin zum großen, gold'nen Tor.
Mit einem A kam ich an Fumir,
dem alten Drachen, schnell vorbei.
Ich erlöste die schlafende Schöne
und war selber wieder frei.
*
Kein Bauer kann die Felder zählen,
die ich mit Bruder Franz beschritt.
Wir predigten den Vögeln
und lobten Gott bei jedem Schritt.
Und Nachts, unterm weiten Universum,
erzählten wir uns Sternenmärchen.
Ich erinnerte mich an Svenja,
wir war'n vor langer Zeit ein Pärchen.
Mir scheint die Sonne im Herzen
und in meinem Sonnengeflecht,
und die längst vergessenen Bilder
kommen jetzt zu ihrem Recht.
Franz meint, er muss mal was trinken
und zapft die große Quelle an.
Göttliche Energie für jeden;
irgendwie hängt jeder dran.
*
Ich lass meine Feinde links liegen
und setz mich an den Tisch des Herrn,
und während für manche noch Nacht ist,
leuchtet mir der Morgenstern.
(© by Patrick Rabe 2010)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.03.2017.
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