Friedrich Wilhelm zur Freienweide

Süßes Schwert

Mein Zustand ist bemerkenswert,

Gut, ja beinhah´ unbeschwert.

Trotz Allem was bislang geschah,

Was ich hörte, was ich sah,

 

Trotz das jenes süße Schwert,

Mein eh schon krankes Herz durchstieß,

Hatte ich es stets verehrt.

Obwohl es Wunden hinterließ.

 

Warum nur, oh mein süßes Schwert?

Warum fühlt sich dein Stich so wohlig an?

Die Sicht auf dich wirkt so verzerrt,

Ich nicht mal mehr klar denken kann.

 

Hab ihn wieder diesen Schmerz,

Kann ihn wieder fühlen.

All der Streit und all der Terz,

Sind Wasser auf der Schwermut Mühlen.

 

Dennoch süßes Schwert so stich mich bitte wieder.

Ja, selbst würde ich dich seh´n,

Wie du fällst auf mich hernieder,

Bleib ich rat-und hilflos steh´n.

 

Erfüllt ist dann mein ganzer Leib,

Von des süßen Schwertes schleichendem Gift.

Ich von dessen Güte schreib.

Von Liebe handelt meine Schrift.

 

Doch nicht lang dann merke ich,

Wie´s meinen Körper infiziert.

Ich spür den kalten, groben Stich,

Und all mein Glück wird ausradiert.

 

Nun steh ich wie zum Anfang da,

Ohne jeglich Lebensmut.

Mein Zustand, bislang wunderbar,

Verwandelt sich in blanke Wut.

 

Ja, wenn du spürst des süßen Schwertes Stich,

und sein Gift dein Herz besiegt.

Erkennen alle sicherlich,

Wo der Liebe Nachteil liegt.

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