Manfred H. Freude
NATURSCHÖN
Im Sommer wenn der Himmel nass
füllt er die Wolken so zum Spaß
und weht die großen Wasserballen
bis zu den Bergen, das sie fallen
Sie fallen in das tiefe Tal
wo sie zerplatzen tausendmal
und fallen in des Berges See
bis zu den Höhen wo noch Schnee
und fallen weit bis in die Tiefen
bis sie von Nasenspitzen triefen
und an dem Berge vor dem Kamm
da legte ich den weichen Schwamm
um etwas Regen einzufangen
mit dem ich dann hinabgegangen
Ach Regen du mein steter Freund
verlässt mich nie; verlässlich guter Busenfreund
und als der Regen dann verklungen
wie da die ersten Vögel gesungen
da bot sich an in dieser Welt
was man nicht kaufen kann für Geld
die Engel selbst sie leuchteten so hell
und schienen Schönheit auf eine Stell
der Glanz der zeigt, war so vollkommen
das jedes Leben ganz benommen
das jeder Halm in tiefem Gras
bei diesem Stück in Loge saß
Oh, Himmel ist die Welt so schön
vernahm ich tausend Himmelstön,
Es hängt die Erde voller Geigen
die Welt will ihre Schönheit zeigen
So schön das ich vor Freuden sing
auf meiner Hand ein Schmetterling
Die schöne Welt die nun geboren
schlägt Purzelbaum in meinen Ohren
und meine Augen wie gestochen
sind bei der Schönheit fast zerbrochen
und meine Augen vor dem Erblinden
sich in der Schönheit wiederfinden
Ist dies alles nicht ein Segen
ein leichter Nebel nach dem Regen
glitzern Tropfen wie von Kerzen
durch die Augen in die Herzen
Hat die Natur die so vollkommen
mit Schönheit unser Herz genommen
will sich die Welt nach solchem Regen
nicht selber geben neuen Segen
Vergib das ich, der aus der Stadt
wie schön Natur ist, vergessen hat
zeig mir noch einmal deinen Glanz
die Schönheit der Insekten Tanz
Die Pflanze die ihre Blüte zeigt
sich vor der schönen Welt verneigt
Da auf dem Moos in aller Stille
zeigt sich in Ruhe eine Grille
Die Sonne die den Tau geleckt
hat hinter Bäumen sich versteckt
und langsam wird sie tiefer steigen
die Natur begrüßt mit schweigen
Und noch einmal etwas Gefunkel
dann mit der Stille kommt das Dunkel
Der Mond zeigt sich um nachzusehen
will immer wissen was geschehen
und denkt für sich hält seine Wacht
wie dieser Tag, so schön, wird auch die Nacht.
Aachen, 2004-06-02
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Manfred H. Freude geb. am 02.04.1948 in Aachen
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© 2004 MANFRED H. FREUDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.06.2004.
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