Michael Reißig
Das Tier im Mensch
Der Mensch gilt als das intelligenteste Lebewesen auf Erden. Und als Gewohnheitstier obendrein. Dennoch bleibt der Mensch ein Mensch und das Tier ein Tier. Jedoch durch die Tempel aus Ängsten thronen Mauern des Schweigens, aus dessen unwirtlichen Fassaden, Spiralen beginnen sich zu drehen. Aus dem fernen Schein des Universums frisst sich die tiefe Schwärze der Unendlichkeit bis in die Täler. Ampelgrün gezierte Flügel schlagen sich zu Goldes Segen: „übersehen“ kaltes Blut. Jedoch die hoch frisierten Flügel erlahmen am Himmelsrand, stürzen zu Boden und die zu mageren Pünktchen geschrumpften Augen der Blauäugigen fangen an zu sterben.
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Irrlichter in den Fokus gerückt habe!Michael Reißig, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.04.2017.
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