Wolfgang Scholmanns
Kinderarbeit
und flehend streckt der Leib zum Himmel sich.
Zu klein, die Hände, die mit viel Geschicke,
ihr Leben retten, manchmal auf dem Strich.
Für uns, die wir im Überflusse wandeln,
liegt Kinderarbeit so unendlich weit.
Es wird schon jemand für die Kinder handeln,
wir haben sowieso zu wenig Zeit.
Morgen schon der Termin im Autohause,
das Alte ist ja schon vier Jahre alt.
Und dann, am Wochenende eine Sause,
im neue Haus, am grünen Waldesrand.
Die Kirche predigt Mitleid und Erbarmen,
der Klingelbeutel war schon wieder leer.
Wie unterstützen wir die vielen Armen?
Mehr Kirchensteuer sollte dafür her.
Nun ja, wir werden das Problem nicht lösen.
Zu materiell verseucht ist unser Geist.
Und immer sind die Anderen die Bösen.
Auf kaltem Weg liegt Liebe lang verwaist.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.04.2017.
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