Hans Witteborg

Abgrundtiefe Versuchung

Abgrundtiefe Versuchung

 

Es ist, als wenn im ruhigen Meer

man plantschend auf dem wogend Wasser liegt

das schillernd, glitzernd rings umher

man sich im Wohlfühl-Modus wiegt.

 

Kaum merklich zieht die Flut hinaus

nicht ändert sich der ferne Horizont

doch Kräfte wirken sich nun aus,

die man vom Stand her nicht gekannt.

 

Mit Wellenschlag heißt es zu kämpfen,

die Müdigkeit nimmt alle Kraft.

Die Hoffnung wird sich weiter dämpfen,

dass man ´s ans rettend Ufer schafft.

 

Man muß das Bittere, Salz´ge schlucken

im Sinken brausen stark die Ohren.

Vergeblich wird man sich zur Oberfläche

strecken

und weiß, allein ist man verloren!

 

Wo ist das Boot aus dem die Hand man reicht

vor tiefem Dunkel zu erlösen.

Man gleitet ab – es wär so leicht

sich nicht hineinzuziehen von dem Bösen!

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.04.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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