Andreas Vierk

Schallmauer





Das Gift der schwarzen Zeit fließt durch die Adern,
doch mein Bewusstsein lenkt die Wirklichkeit.
Ich steuer zäh, die Lebensbahn ist weit,
und oft will ich mit meinem Schicksal hadern:

 

Es bremst mich aus, ich tret aufs Gaspedal,
und beide Schläfen grauen als Skorpione.
Obwohl ich in geheimen Rosen wohne,
zergeh ich Muttermal um Muttermal.

 

Im Seitenspiegel wehen meine Nerven.
Die Zielgerade, unerreichbar nah,
lässt Berge über meine Flanken fließen.

 

Ich will das Lenkrad aus dem Fenster werfen,
weil niemals jemand meine Rosen sah,
wie sie so still aus meinem Rücken sprießen.



 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.04.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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