Irene Beddies
Erwachen
Erwachen
Der Mond klopft an die Tür und Sonnenstrahlen
beleuchten, was der Regen hat benetzt.
Die Bank ist von der Vögel Schar besetzt.
Der Wind hilft, das Getreide zu vermahlen.
Im Moor kräht laut der stolze Auerhahn,
im trüben Tümpel quakt die fette Unke,
derweil der erste helle Sonnenfunke
das Wasser weitet wie im Ozean.
Das dunkle Wasser lockt: als Todes Ernte
durchziehen Pflanzenreste ihre Tiefe
und ohne Samenkorn vermodern sie.
Jedoch wie mit geheimer Melodie
ertönt die Lebenslust, als ob sie riefe,
nach mir, die ich sie ehemals verlernte.
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.05.2017.
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