Robert Nyffenegger
Im Alterspflegeheim
Im Alter hat man nichts zu tun
Und häufig erst noch weniger.
Und kann man endlich dann mal ruhn,
Dann ist es umso nötiger.
Man schlägt die Zeit sich um das Ohr
Und sieht sie kaum verrinnen.
Man wird auch g`scheiter als zuvor,
Man müsst sich bloss besinnen.
Und guckt man einmal hinter sich,
Ist man schon wieder älter.
An sich ist das nicht fürchterlich,
Man wird nur etwas kälter.
Das Alter hat doch seinen Reiz,
Man darf das nicht vergessen.
Denn auch, trotz grösstem Altersgeiz,
Möcht jeder täglich Essen.
Und wenn du rülpst und herrlich schmatzt,
Dann machst auf Unterhaltung.
Und wenn es dich am Gaumen kratzt,
Kommst du voll zur Entfaltung.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.05.2017.
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