Christa Krt
Zeitgedanken
Zeit kann man nicht greifen und auch nicht anfassen
Zeit kann man nur kommen und vergehen lassen
Mal ist sie zu kurz, dann wieder sehr lange
Zeit bleibt niemals stehen, ist stets in Gange
Zeit, hat man zuviel, wird zum König
Braucht man sie, hat man zuwenig
Zeit kann Wunden heilen
und manchmal enteilen
In der Ruhe liegt die Kraft
wird auch von der Zeit verschafft
In den Wasserfällen
kann man sie erkennen
Dort am Himmel, Stern und Mond
auch in der Sonne sie gern wohnt
Und die Erde wird bewegt
da die Zeit nicht stille steht
Wolken, Täler, Flüsse, Berge
werden von der Zeit zu Zwerge
Bäume, Blumen können nicht
leben ohne Zeit und Licht
Auch ein Augenblick gereut
ist ein Atemzug der Zeit
Ja, so kommt und geht die Zeit
und jeden sie von Leid befreit
Uns zu beschenken ist sie stets bereit
denn auch die Freiheit gibt uns Zeit
Fingernägel wachsen und die Haare
auch für sie ist Zeit das Wahre
Oft verwendet, stets gebraucht,
löst sie sich auf in Schall und Rauch
Darum sei man auf der Hut
damit die Zeit nur Gutes tut
18.05.2004 ©Christa Krt
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.06.2004.
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