Marlene Remen

DIE SOMMER UNSERER KINDHEIT (FREIE PROSA)

Der Sommer hatte angefangen, um den Johannistag hat er begonnen.
Und in der Nacht hatte es geschneit, ein Blütenschnee in rosa - weiß.
An den Bäumen und den Beerensträuchern konnt man es sehn,
die ersten Knospen kamen schon.

Es blühten nun ganz andere Blumen, wie Margeriten, Gerbera,
auch große Nelken, Gladiolen, auf dicken Stielen man sie sah.
Uns Beiden gefielen kleine Blümchen, wie Fresien und Vergißmeinnicht,
auch all die vielen Heckenröschen, wenn man sich daran auch einmal sticht.

Erstes Gemüse war schon reif, Salat, Kohlrabi, junge Möhren,
dann kamen Erbsen und die Bohnen, wir wollten davon gar nichts hören.
Unser Gemüse waren die Erdbeeren und Kirschen, frisch gepflückt vom Baum,
so süß und lecker waren sie, weißt du es noch, sie waren ein Traum.

Und Mama brachte Vanillepudding, noch warm, mit Eischnee oben drauf.
Den Pudding und die leckeren Beeren, wir aßen Alles, Alles auf.
Es gab im Garten graue Mäuse, man konnte sie nicht laufen sehn.
Sie hingen an dem Pfirsischbaum, waren innen rot, mit grauem Pelz,
kannst du sie sehn ?

Auch Äpfel, Birnen, Aprikosen und an den Sträuchern all die Beeren,
kam die Natur gar nicht zur Ruh ?
Opa hatte viel zu tun, fast Tag und Nacht wurde gepflückt, auch alle
Anderen waren zur Stelle, wir Beide halfen fleissig mit.

Mit Obst , Gemüse und den Blumen, fuhr Opa dann zum Markte hin,
mit seinem kleinen Dreiradwagen, war der nicht lustig, siehst du ihn ?

Sind manchmal meine Enkel hier und fragen, Omit, dürfen wir,
in den Garten gehn mit dir. Sag ich dann ja, siehst du wie ihre Augen leuchten
und ich spür, wie meine sich anfeuchten.
Denn die Erinnerung kommt zurück, an unsere Kindheit, voller Glück.
Sag, weißt du noch, wie wunderbar, unserer beider Kindheit war ?

Mit Opa in den Garten gehn, ja, unsere Kindheit, sie war schön.

Für mein liebes Schwesterlein zum Freuen !!!Marlene Remen, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.05.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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