Maike Opaska
Am Ufer
Deine Worte rannen herab auf mich
Wie streichelnder Regen
Wir erfreuten uns an leuchtenden Blumen
An den dunklen Haselnüssen am Waldesrand
Und an den Binsenkörben voller Küsse.
Unsere sonnenbeglänzte Zeit aber
Verrann in flüchtiger Hast.
Und die Erkenntnis aus der Zukunft
Zeigte uns eine tanzende Welt mit
Vereinsamten steinernen Menschen.
Wir aber sind im Netz unseres Gesanges
Gefangen und weit wie der Himmel keimen
Unsere Herzen auf dem Ufer unserer
liebenden Augen. Gestaut wie Wasser
Der Glanz unserer Blicke.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.05.2017.
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