Michael Reißig
Die Ohnmacht aus Gewohnheit
Die tötenden Geschwüre aus Gier und Macht lächeln den giftvollen Stacheln der Gewohnheit ins Angesicht. Geheucheltes Mitgefühl wäscht sich in der Scheinanonymität der Unschuld. Jedoch die gnadenlosen Schübe göttlicher Metastasen fressen sich ins Mark des Lebens. Letzte traurig erblühte Augen weinen sich gen Himmel. Die Dornen aus Ohnmacht stechen unverhohlen aus den Herzen, in denen die im Verborgenen schlummernden Kräfte versuchen, sich aus den Träumen zu rütteln. Ausgedünnte Fäden glimmen in festem Glaube an die zuletzt sterbende Hoffnung zaghaft auf.Unser aller Mitgefühl gilt den Opfern des feigen Anschlages von Manchester, an denen sich aufrichtige und geheucheltes Mitleidsbekundungenen ausweinen oder ausgrinsen werden. Letztere aus Liebe zu Geld um Macht, einer "Liebe", die der Lebensferne nicht bewusst ist. Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.05.2017.
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