Claudia Ramm

Katastrophe

Wie schrecklich, das eigene Kind zu vermissen,
es im Katastrophengebiet zu wissen.
Ob am Ort eines Anschlags von Menschen ohne Halt,
oder in den Fängen der Naturgewalt.
Ich kann die Gefühle der Eltern verstehn,
denen so etwas ist geschehn.
Ich selbst habe dies schon einmal erlebt,
als in Japan die Erde hat gebebt.
Meine Tochter lebte dort für ein Jahr
und als es geschah war ich nicht für sie da.
Eine Freundin rief mich an und fragte :Hast du´s gesehn?
In Japan ist eine Katastrophe geschehn!
Mein Herz setze aus, für einen Schlag.
Was ich fühlte, ich nicht zu beschreiben vermag!
Ich versuchte sofort mein Kind zu erreichen,
doch dort herrschte Chaos ohne Gleichen.
Erst spät am Abend war dann klar,
dass sie nicht in der Gefahrenzone war.
Endlich hatte ich sie am Telefon,
ich freute mich über jeden Ton.
Es waren einfach schreckliche Stunden,
doch Gott sei Dank, warn sie nun überwunden.

Auch heute schwingt meine Angst immer mit.
Wohin sie wohl macht ihren nächsten Schritt?
Heute lebt sie in England,
was soll ich euch sagen,
sie muss halt ihr eigenes Leben wagen!
Sie ist längst erwachsen und so soll es sein!
Ihr Leben gehört nur ihr allein!
Doch weiß ich genau, ein kleiner Schmerz,
der Ängstlichkeit sticht in mein Mutterherz.
Wenn ich nicht weiß ob gut es ihr geht
und die Erde ein Hauch des Bösen durchweht.
Doch ein Trost für die Eltern in Manchaster dort,
durch eure Liebe wird die Welt ein besserer Ort!
Lasst sie euch nur von niemandem rauben,
ihr müsst, nun erst recht, ganz fest an sie glauben!

(c)Claudia Ramm

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.05.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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