Robert Nyffenegger
Die Katze
Katzen, Frauen und dergleichen,
Möchten dich doch stets erweichen,
Doch in Pfötchen sanft wie Samt,
Stecken Krallen ungeahnt.
Schiessen vor und krallen fest,
Sei`s am Tag, sei`s nachts im Nest.
Wenn sie schnurren und flattieren,
Keiner kann dir garantieren,
Dass sie an dir feste hängen,
Nur weil sie sich an dich drängen.
Plötzlich und mit einem Satz,
Ist sie weg, dein lieber Schatz.
Frauen möchten Katze sein,
Weich und zart, klar stubenrein.
Letzteres trifft meistens ein
Ersteres oft nur zum Schein.
Wenn du eine Katze suchst,
Wähle gut, bevor du buchst.
Warne dich vor Rasse Katzen,
Sind zwar schön mit hübschen Tatzen.
Doch du brauchst ein dickes Fell,
Wenn sie kratzen, wird`s zur Höll.
Fühlst du dich im Liebeswahn,
Sieh, schon bist ein armer Mann.
Mit `ner dicken Bauernkatze,
Die dich nimmt sogar mit Glatze,
Bist du bestens aufgestellt.
Auch wenn keine Katz von Welt,
Wird sie trotzdem dich um Schnurren,
Darfst sogar wie Taube gurren.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.05.2017.
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