Hans Witteborg

Kein Verzicht

Kein Verzicht*

 

 

Schon lange her, dass ich die Pfeife mir gestopft.

Doch nun obsiegt sie, die Versuchung.

Rauchen steht im Rufe es sei nicht gesund,

das schießt mir zugelich in den Kopf.

 

Ein würzig Rauch verdrängt alle Bedenken

und kräuselnd in die Nase steigt ein Duft,

die Wölkchen des Genusses liegen in der Luft

Wer will Gesundheitswarnung noch Gehör

da schenken?

 

Und wohlig warm liegt sie in meiner Hand,

die fein geformte Meerschaumpfeife.

Ihr gelblicher Belag verkündet Reife,

ist eine gute Wahl mit Sachverstand.

 

Man möge mich obe meiner Schwäche schelten!

Dem Sterblichen soll niemand den Genuss verwehren

Man kann Charakterstärke zwar bewundern,

gar verehren,

für mich soll ein Verzichten nicht mehr gelten!

* es geht nicht um das Pfeiferauchen sondern um alles was
Genuß und lebensfreude zusammenbringt!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.06.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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