Bernhard Hermann Efinger
Deutungshypothesen
sollte sich reserviert in seine Nähe wagen.
Falls sein Gestrüppe in den Ohren brennt,
sei geraten, dem Verständnis zu entsagen.
Nichts verstanden, jedoch für gut gefunden,
im Wandel der Zeiten ist das kein Einzelfall.
Man sieht sich in Hypothesen eingebunden,
am Ende bleibt nur noch Rauch und Schall.
Operationen dieser Art am offenen Herzen
könnten Theoretikern vorbehalten bleiben,
weil streng genommen mit ihren Scherzen,
sie anders Denkende in den Irrsinn treiben.
Dem Anspruch gerecht, die Worte gewählt,
wir lobend unsere schöne Sprache preisen.
Was haben Germanisten tagtäglich erzählt,
um sich schließlich als solche zu beweisen.
Nebulöse Sätze mit Deutungen analysieren
beschert jedem Philosophen einen Nimbus.
Will er mit Verwirrungen Lesern imponieren,
geht ihm zur Hand ein literarischer Fundus.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.06.2017.
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