K.N.Klaus Hiebaum

w i e --- l a n g e ?

w i e --- l a n g e ?

wie lange?
wie lange noch
wird deine liebe dauern
wie lange
bis du wieder fortgehst
wie lange
spielst du dieses spiel
wie lange
bleib ich dein ball
wie lange
hältst du es aus
wie lange
mit mir
wie lange
ohne mich

wie lange?
wird es dauern
wie lange
bis die tür wieder zuschlägt
wie lange
bis zum nächsten abschied
wie lange
bis zum lebewohl
wie lange wohl

wie lange wohl?
und du gehst wieder fort
lässt mich zurück
an diesem ort
dem ort meiner liebe
die du nicht geben kannst
dem ort meiner träume
die nicht die deinen sind
dem ort meiner sehnsucht
die dich nicht mehr zu mir zieht
dem ort meiner leidenschaft
die wieder mir leiden schafft
dem ort meiner treue
die du nicht halten kannst
dem ort meines lebens
das du nicht teilen willst

nur die schönen stunden
teilen zu wollen
bedeutet immer abschied
bedeutet immer trennung
bedeutet immer schmerz


denn die wonnestunden
sind nur ein teil des lebens
man kann sie nicht aussuchen
und auch nicht festhalten
sie wechseln mit leid
wie sonne mit regen
wie tag mit nacht
wie tiefblauer himmel
mit dunklen wolken

es sind keine probleme
und keine streitereien
keine meinungsverschiedenheiten
und keine beschuldigungen
die deine gefühle
durcheinanderwirbeln
die deine stimmung
ins gegenteil kehrt
die die tür
ins schloss fallen lässt
ohne ein wiedesehen
zu fixieren

es sind die kleinigkeiten
die alltäglichen dinge
an denen niemand schuld ist
die niemand ändern kann
die deine entscheidung beeinflussen
deine meinung verändern
ein allzuschneller abschied
ohne ein wiedersehen
zu garantieren

ein stein der drückt
eine mücke die sticht
ein weg der zu steil
die kreuzung die dich zweifeln lässt
die sonne die schweißtropfen kostet
der wind der gänsehaut verursacht
der regen ohne voranmeldung
die dämmerung die zu früh kommt
die stunde zu 7o minuten
die beine die müde geworden
du gehst von dannen
ohne ein wiedersehen
vereinbaren zu wollen

es sind die winzigkeiten
die dich aus der bahn werfen
die dir so wichtig werden
dass du all das schöne vergisst
oder es verblassen lässt:

die wärmende sonne
den kühlenden wind
das erfrischende bächlein
die blumen am weg
das wild das uns überrascht
die bäume die uns schatten spenden
die vögel die uns ein liebeslied singen
das gewitter das erst kommt
wenn wir schon ein dach überm kopf haben

dich begeistert die treue
du schätzt die sicherheit
du liebst die geborgenheit
die du bei mir findest

doch wenn du fortgehst
hinterlässt du zweifel
und ungewissheit
denn ich weiß nie
was dir inzwischen begegnet
und deine meinung ändert
denn allzu oft
hast du dich schon
endgültig verabschiedet

wie lange wohl?
wie lange
wie lange noch
werden diese zweifel
an meinem herzen nagen
an meinem glauben knabbern
an meiner hoffnung fressen
an meinen träumen rütteln
an meiner liebe schütteln
unsere zukunft vereiteln

wie lange?
wie lange noch
wird es dauern
bis du ja sagen kannst
zu einer gemeinsammen zukunft
oder bis ICH nein sagen muss
zu einer liebe ohne zukunft

wie lange?
wie lange noch
wird es diesmal dauern
bis unsre wege sich scheiden
die begegnung wir meiden
hereinbricht neues leiden
das ENDE von uns beiden???

wie lange?
wie lange noch?

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Das Mädchen aus Oberschlesien von Brigitte Hanisch



Das kleine Mädchen Brigitte wächst wohlbehütet in einer Großfamilie im katholischen Oberschlesien auf. 1938 siedeln die Eltern mit Brigitte nach Kiel um. Dort wird Ihre Schwester Eva-Maria geboren. 1939 beginnt der Krieg und Kiel wird besonders gebeutelt. Entsetzliche Jahre für das kleine Mädchen. Tag und Nacht Bombenangriffe. Hungersnot und immer die Angst um den Vater. Das Mädchen ist seelisch in einem so schlechtem Zustand, dass die Eltern Brigitte nach Oberschlesien zur Schwester der Mutter schicken. Dort wird sie eingeschult und geht auch in Schomberg zur ersten heiligen Kommunion. In den nächsten Jahren pendelt sie hin und her. Kinderlandverschickung nach Bayern, Kriegserlebnisse in Kiel, danach wieder zurück nach Oberschlesien zur Erholung. Dort aber hat sie große Sehnsucht nach ihrer Schwester und den Eltern und fährt deshalb Weihnachten 1944 nach Kiel zurück. Das ist ihr Glück, denn im Januar 1945 marschieren die Russen in Beuthen ein.
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