Hans Witteborg

Schwarzer Fleck

 

Der Vollmond steht so wunderbar

am dunklen Himmels-Hintergrund.

Du siehst in seiner Helligkeit kreisrund

ein Loch nur, welches tags nicht war!

 

Dem Meeresrauschen höre zu,

denn es erzählt von fernen Welten.

Du rümpfst die Nase, läßt ´s nur gelten

als ein Geräusch, ein Störenfried in deiner Ruh.

 

Und alle Wunder dieser Erde

die hier ein guter Geist gebracht,

bemäkelst du mit dem Bedacht,

daß es wie du genauso schäbig werde.

 

Sind alle Herrlichkeiten für dich Dreck?

Kannst dich für nichts begeistern noch erwärmen

Hälst für Idioten die, die fähig sind zu schwärmen.

Aus Eis dein armes Herz, dein Aug´ mit schwarzem Fleck!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.07.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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