Horst Werner Bracker

Der Wahn bricht sich Bann - Poetische Resteverwertung

Der Wahn bricht sich bahn
Poetische Resteverwertung
 
Der neue Tag begann recht sonderbar
Die Dunkelheit blieb am Brunnen stehen
Die Sonne die Jahr für Jahr. . .!
Begann im Westen aufzugehen!
Ich verlor die Gedanken im Brombeerstrauch
Die schönen Träume noch dazu
Vergaß das heute und das morgen auch
Schrie in der Stille, - gebe endlich Ruh!
Der Himmel fiel aus allen Wolken
Sprachlos stand der alte Bauer
Die Kuh, die er soeben gemolken
Lag Tod im Wagenschauer
Die Zeit wollte den Tag nicht erhellen
Dämmerlicht ist, obgleich es Mittag war
Ein Hund begann laut zu bellen –
Es war doch niemand da!
Ich weiß nicht wohin ich geh
Wohin mich der Weg führt
Wenn ich in die Runde seh‘
Ist mein Herz berührt.
Mein Kopf voller schöner Gedanken
Wo,- nur ist mein kleines Buch
Die Gedanken beginnen zu wanken
Habe überall das Buch gesucht!
Habe es wohl im Brombeerstrauch verloren
Werde es suchen gehen, find es bald
Da klingt Musik in meinen Ohren
Sie kommt aus dem Buchenwald
Als ich den großen Wald betrat
War im Wald der Teufel los
Das Waldfest der Heimat
Feierte die Waldgesellschaft ganz groß
Ein Vogelchor brachte den Wald zum klingen
Der Fuchs dirigierte gekonnt den Chor
Der eitle Wolf begann Arien zu singen
Kam sich ziemlich unentbehrlich vor
Eine Rotte Schweine sang einen Coral
Ich ging zum Brombeerstrauch hin
Da sah ich mein Büchlein mit einem mal
Die große Waldohreule blätterte darin
Gebe mein Büchlein zurück, brauche es sehr
Habe schöne Dinge gelesen, verzeih!
Das Büchlein ist nun leer!
                                                                      
 

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