Horst Fleitmann
Mensch versus Despot
Ein Mensch der mit der Feder ficht,
beschreibt was seinem Lande droht.
Despoten mögen Wahrheit nicht,
folglich bekommt er Schreibverbot.
Nun wechselt er zum Spottgedicht
zeigt auf, satirisch, was bekannt
schon wird zitiert er vor Gericht
wo man für schuldig ihn befand.
Er habe gegen die Gesetze,
(das wiegt sehr schwer in diesem Staat),
betätigt sich in Volksverhetze,
hätt ausgebracht so Terrorsaat.
Der Richter gibt die Strafe aus:
zwölf Jahre mundtot, Dauerknast,
befohlen vom Despoten aus,
der Meinungsfreiheit furchtbar hasst.
Demokratie, heißt akzeptieren
dass hier und da man anders tickt.
Despoten werdens erst kapieren,
wenn man sie in die Wüste schickt.
Wann das passiert? Wir werdens sehen,
die Uhr tickt für die Menschlichkeit.
Despoten können nicht bestehen,
sie sind dem Untergang geweiht.
© Horst Fleitmann 7/2017 Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.07.2017.
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