Robert Nyffenegger
Die Erbsünde gibt es nicht
Wer Gnade will erteilen, muss erst Opfer schaffen,
So hat man Macht, lässt Gnade walten und kann raffen.
Das Christentum hat die Erbsünde postuliert.
Wer sowas glaubt, ist lebenslänglich angeschmiert.
Die Sünden deiner Vorfahren, die sind nicht erblich,
Wer sowas glaubt, ist wie der Apfel, leicht verderblich.
Dein Grossvater, was er vor Jahren auch verbrochen,
Auf seine Taten kann man bei dir niemals pochen.
Ist man das Volk der Dichter und der Denker,
Dann macht man sich doch nicht zum eignen Henker.
Dann sagt man ruhig: es geht so und nicht verkehrt,
Egal ob Wind von Westen oder Osten weht.
Wenn durch eignes Verhalten gut zu blöd mutiert,
Dann hat man eher wenig oder nichts kapiert.
Wer allen helfen will, nicht unterscheidet,
Dem wird am Ende Dummheit angekreidet
Man sollt auch einmal in den eignen Reihen gucken,
Bevor man sich an all den Fremden tut verschlucken.
Verantwortung hat man für sein Volk, nicht für die Welt,
Selbst wenn man moralisch sich auf das Hochpodest stellt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.07.2017.
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