Veit Stanley

Ode an die Tresen(h)olde


Da steht sie vor mir, oh mein Lord,
ich reiß mich zusammen in einem fort.

Schön ist sie in Übermaßen, meiner nicht würdig sie zu fragen,
gar sie anzusprechen will ich nicht wagen.

Würd ich nur wissen die richtigen Worte zu finden,
soll ich sagen ich möcht mich mit ihr binden?

Fände sie´s auch gar nicht schlecht,
würd sie sagen nein, dann hätt ich Pech.

So steh ich da beheme, trottelig und blöde guckend,
so fängt sie da gar an nervös zu zucken.

Genauer schau ich zu ihr hin, da hinterm Tresen,
gewahr wird mir, sie scheint dort wohl nicht allein gewesen.

Ein anderer Gentleman kam empor,
recht groß und von stattlicher Natur.

Scheint als habe er´s ihr soeben,
ordentlich mit dem Mund gegeben.

Dieser alte Hund,
mir wurde es zu bunt.

Traurig wende ich mich ab,
da hat´s wohlwollend wieder einmal nicht geklappt.

Ich armer Tor,
bin so einsam wie zuvor.

Verliebt gar war ich zutiefst in sie,
doch bemerkt und willentlich, sie hat mich nicht zurückgeliebt.

Nun gehe ich weiter alleine meine Schritte,
mit viel Hoffnung und einer Bitte.

Oh du Heilige, große schlanke Schnitte kommst alsbald,
zur rechten Zeit, zu mir geeilt! 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.08.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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