August Sonnenfisch
Das Ebenbild, das ignoriert, dass es ein Ebenbild Gottes
dass es ein
Ebenbild Gottes
..................................................................................................................................................
Unser Land ist an Gütern reich -
doch im Menschlich-Mitmenschlichen
erbärmlich und arm.
***
Die großen Geister der Welt
geschätzt
und erforscht:
Geister wie ein KRISHNAMURTI:
aus Indien jener Philosoph, der zum
Sein erwacht.
Geister wie ein ROSENBERG:
ein Mediator mit Empathie
Geister wie eine BYRON KATIE:
eineForscherin nach
Geister wie ein FELDENKRAIS:
ein Lotse in dialogischer
Kommunion
Wer achtet und beachtet
den eigenen Odem,
das eigene Herz,
eigene Gefühle, ureigene Gedanken,
eine Intuition? ...
uns selbst kaum
eines Blickes.
Bekämpfen oder fraternisieren
wir uns doch
mit unsere Nächsten!
Und in unserer freien Stunden
echauffieren
wir uns in den
Arenen des Sports,
zittern wir um die
Medaillen und Ranglisten
von Sportlern und
Sportlerinnen,
die wir heroisieren!
Den lieben langen Tag aber
malochen wir als
anachronistische Sklaven
der Moderne
in Büro und Fabrik -
und lechzen
nach
Geltung und Geld.
Und wir süchteln
und sehnen
uns nach Ferien
von der Maloche:
Scheinferien an den Schirmen,
Fluchten in die Ferne.
***
Wir lassen vom Mainstream
propaandistischer Medien
uns führen und
verführen:
den Tempeldienern
dieser Tage.
Alle denken das Gleiche,
alle fühlen
alle tun das Gleiche -
doch alle wähnen,
sie wären frei
und
authentisch!
Und diesseits der Werkstore,
sitzen wir fest im
äußeren wie
im inneren Stau.
***
auf Leben und Tod,
dann legen unsere Ärzte und Schwestern
uns einen Stent oder
deren drei
in unsere Arterien ums Herz:
Göttern gleich
operieren und retten
sie uns leibliche - und wir,
die wir vom Tod schon gezeichnet,
vermögen weiterhin
auf Erden
zu weilen.
schuften ohne
einen Lohn
für ihre Neugeborenen -
unsere jungen VÄTER
rackern um ein Sklavengehalt
fernab ihrer Kinder
in den Fabriken
- und unsere KINDER dümpeln als
Stiefkinder
dieser Zivilisation,
welche voller
subtiler und offener Kälte!
***
Unsere KUTUR ist verhext:
Unser TANZ degeneriert
unsere ARCHITEKTUR
verkümmert zur
Länge-mal-Breite-mal-Höhe-Banalität ...
unsere MEDIZIN verkommen
zu einer Technologie:
Arztgespräche von Mensch
zu Mensch
nur noch Geschichte!
Die DIALOGE DES SOKRATES
verdrängt
von Konkurrenz
und Korruption,
der Genius ihrer SYNTHESEN
verschütt vom
Kampf und Krampf um
Kompromisse!
Und unsere priesterlich
phatamorgieren
uns als Sünder,
die vom Karma der
Sündenkrankheit zum Tode befallen:
leugnen sie doch den
wie auch die himmlische Liebe
der himmlischen Götter.
***
Doch am Ende eines jeden
unser Felder voller gereifter Getreide:
durch die Frucht:
und schon ist's gemäht,
gedroschen und
gebunden das Stroh!
Wo vormals vieler Hände
Fleiß und Geschick
vonnöten:
Ein Mann fährt allein über das Feld,
und binnen kurzem
ist's getan!
Geniale Maschinen,
erfunden
von uns Göttern auf Erden!
***
Nichtsdestotrotz schuften wir weiterhin
im Joch eines
Achtstundentags
in den Fabriken.
So sind wir dem Spiel der Götter,
der Kinder und Narren
entrückt!
Vier der Stunden für die Arbeit
genügten vollauf
für ein
Dasein hienieden!
So ist der innere
Mensch
geopfert
auf den Altären vom Funktionieren -
auf den Altären vom Mammon
und von der Macht
der irdisch
Machtvoll-Mächtigen!
***
Unsere ZIVILISATION
reich an Gütern -
im Menschlich-Mirmenschlichen jedoch
ärmlich und arm.
Und kaum eine Seele
realisiert,
was gespielt.
***
Doch ein jeder Mensch
ist ein Eben-
bild Gottes:
ergo die POTENZ,
sich zu freien aus
der Depression und aus dem Krampf
eines kirchlich
sündigen Sünders in Scham
und in Schuld -
sich zu freien aus der Depression
und dem Krampf
eines Achtstundentags
sowie eines Ewig-Nicht-Gut-Genug
unter der Messlattengeißel
einer weltlich
allgegenwärtigen Norm!
Fühlen wir den Schmerz
und die Wut;
fühlen wir sie aus
in den Räumen unserer Seele!
Ein jeder Mensch ist ein
Ebenbild Gottes:
ERGO GEBOREN,
den Tempel seines Leibes
zu ehren -
seine Gefühle zu fühlen
und auszufühlen -
den ihm ein-
zu hinterfragen und authentische
Gedanken
zu denken -
sowie seinen Intuitionen zu trauen!
Durchfreuen wir unsere elysische Wonne!
Lachen wir unser
österliches
Auferstehungsgelächter!
Ein jeder Mensch ist ein
Ebenbild Gottes:
ergo die POTENZ
den göttlichen Seinsgrund
in sich selbst
und der Welt zu erfahren!
Erkühnen wir uns zu uns selbst!
In der Stille
und
in der Welt!
(c) August Sonnenfisch, 29. April 2013 ff
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (August Sonnenfisch).
Der Beitrag wurde von August Sonnenfisch auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.08.2017.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).