Hans Witteborg

Keine Umkehr (2)

 

Die teuren, gleißend Villen hingeklotzt

an Felsen mit Blick übers blaue Meer.

Sie zeigen die Macht und den Reichtum her.

Eine jede mit ihrer Fassade protzt.

 

Und Gärten wie Parks in Immergrün

mit exotisch kostbaren Pflanzen,

um sprudelnde Brunnen Statuetten tanzen.

Man meint ins Paradies einzuziehen.

 

Hinter der Wohlstandsfassade fern ab,

staubtrockener Boden unfruchtbar trotz Fleiß,

dort fordert die Armut Blut und Schweiß,

das Elend verfolgt die Bewohner ins Grab.

 

Gerechtigkeit wird vom Luxus verschüttet,

die Gier das Gemeinwohl unterhöhlt

doch der politische Wille fehlt

zu ändern, was den Frieden zerrüttet.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.08.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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