Barbara Priolo

Meine Tränen.

Meine Tränen.

Am Anfang heißt es Liebe
Am Ende manchmal Haß
Nach Jahren betrachtet
Du - es machte auch Spaß
Wir wollten sie erobern
Diese unsere Welt
Du und ich
Warum das nicht klappte,
Das kommt in die Rubrik
„ entfällt “
Wir haben viel geredet
Aber ehrlich war das nicht
Wenn ich daran denke
Steigt mir die Röte ins Gesicht
Ich hab dir oft weh getan
Es tut mir leid
Auch noch nach der langen Zeit
Egoistisch und naiv
Wie Liebende manchmal sind
Ist man doch oft blind.
Du warst nicht ganz ohne
Und du fehlst mir auch sehr
Unsere Zeit zwischen aufgewühlten Kissen
Oh, tu ich das vermissen.

Und das Leben mit dir
War so schön schwer.


Da waren meine Illusionen
Und da warst du
Der Mantel der Seeligkeit
Und des Schweigens deckte uns zu
Die Jahre vergingen
Und wir aneinander vorbei.
Doch das leere Zimmer hier
Macht mich auch nicht frei.

Tränen von mir hast du nie gesehn
Doch wenn dir zum Heulen war,
Sollte ich dich verstehn
Wir nannten es Liebe,
Es verging soviel kostbare Zeit
Ich hab´s bis heute nicht bereut,
Es tut mir auch im nachhinein nicht leid.

Oft ist mir zum Heulen
Dann tu´ ich´s heimlich
Weil ich Angst habe,
Mich zu blamieren.

Ich hätte dir mal öfters
Meine Tränen zeigen sollen.

Dann tätest du ganz sicher
Nicht mir grollen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.06.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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