Irene Beddies
Sturm und Regen
Sturm und Regen
Der Trommelschlag des Regens scheucht mich auf,
darein mischt sich des Windes wildes Tosen.
Im Garten köpft er die verwelkten Rosen
und schäumt mit Kies und Sand in Baches Lauf.
Mit grellen Blitzen kündet Herbst sich an,
zu früh nagt Kälte am noch grünen Laub,
das bald zerfallen muss zu braunem Staub.
Der Igel sucht sich Schutz, so gut er kann.
Der Mensch lehnt sich zurück ins Herz des Seins.
Er horcht gebannt auf dessen leise Töne,
damit die Seele sich mit ihm versöhne.
So wartet er und lauscht des Windes Rauschen,
beobachtet, wie sich die Wolken bauschen,
und wird mit Sturm und Regen und sich eins.
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.09.2017.
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