Thomas S. Lutter

Adam und Elmar im Paradies


Zu Adam sprach der Herr: "Es ist
nicht gut, daß Du alleine"
drum stellte, als Gefährtin ihm
er eine süße Kleine
mit Namen Elmar dem zur Seit'
die wandelten im Garten
doch wer von beiden Kinder kriegt
das galt es abzuwarten

Und Gott vergrämte sich und sprach:
"Was hab' ich da erschaffen?
Das haut doch hint und vorn nicht hin
da lachen doch die Affen!"
Doch Adam, Elmar und die Schlang'
die priesen ihn in Chören
'Und siehe, es war alles gut,"
das konnten sie beschwören

Denn alles, was der Herr erschuf
entstand aus reiner Liebe
So setzt sich das bis heute fort
in jedwedem Ge'triebe'
Und weil man allzu müde ist
von der Moralvorlage
verweist man auf den Liebsbegriff
der alles in sich trage

Denn diese heiligt jeden Bund
wenn man ihn nur fest bindet
so fest, daß keine Luft mehr bleibt
und die Moral verschwindet
Und heute stehen am Altar
die Kinder von den beiden
und küssen sich von Bart zu Bart
als müßte man's beneiden

Was gestern noch ein übler Witz
ist heut' real und reine
Der schlimmste aller Geister, ist
der Zeitgeist, wie ich meine
Und in der Kirch', da segnet man
als Adam im Gewande
so gut wie alles, was sich 'liebt'
Ja, so geht's zu im Lande!!

© Thomas S. Lutter

Mein Beitrag zur Ehe für alle. Es darf auch noch anders
gedacht werden!

T.S.L
Thomas S. Lutter, Anmerkung zum Gedicht

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