Gedankn über's GWAND

As „Outfit“ woar ojwei scho wichti:

Des untascheidt vom Viech uns weg.

Und aa de Sprach – vasteh mi richti;

glaab, dass i des recht „cool“ scho sehg…

Ganz friahra hamm ma Viecha tot gjogt,

zun essn und wohj aa für s Gwand…

Mia woarn ja nackad – ehrli gsogt und

da Lendnschurz scho z kurz beinand…

Im Winta brauchts a Büffl- Fej. Erst

vuj späta hat s aa Schof dann gebm.

An Stoff ham d Weiba do draus gwebt und

aa gfabt* ham se s – a buntes Lebm…

Da Nochteil: vo Figur hast nix gsehgn

und aa koa Reize – denn beim Bodn

hat aa da Schwimmanzug ojs zuadeckt.

Spät da Bikini kemma – doch koa Schodn.

De Reizwäsch is erfundn wordn,

de Dirndlmode kemma dann

do zoagt ma mehra hint und vorn, ja,

dass ma an Ma si angln kann…

Heit lafft ma sportlich rum, weil des doch

fürs „Image“ guad is – sowieso…

I hojt s für wichtiga, wer drin is

im Gwand, dass akzeptiern ma n ko…

*gefärbt                                             P.U.  19.10.17